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Schloss Schlettau

Ein Schloss, welches viele Geschichten erzählen kann...

Die Adelsburg an der Salzstraße

Die Geschichte des Schlosses Schlettau beginnt vermutlich bereits vor 900 bis 1000 Jahren, als im Flussdreieck von Zschopau und Roter Pfütze ein Wegekastell eine alte Handelsstraße geschützt haben soll. Diese "Salzstraße" führte von Halle und Zwickau an Schlettau vorbei über den Preßnitz-Pass nach Böhmen.




Im 13. Jahrhundert wurde das obere Erzgebirge unter Leitung der Reichsministerialen von Crimmitschau besiedelt. Herrschaft und Stadt Schlettau wurden gegründet, ein Wohnturm anstelle des Kastells gebaut. Im 14. Jahrhundert belehnte der böhmische  König Karl IV.  die Adligen von Schönburg mit der Herrschaft Hassenstein-Schlettau. Schlettau gehörte danach für über 100 Jahre zu Böhmen! Die Schönburger begannen mit dem Bau einer Adelsburg, dem heutigen Schloss.
 

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Schloss Schlettau Ankuendigung (16 von 16).jpg

Kurfürstliches Jagdschloss

Im Jahr 1413 kaufte die Zisterzienser-Abtei Grünhain die Herrschaft und besaß sie mit Unterbrechungen bis zu ihrer Auflösung nach der Reformation 1536. Um 1500 vollendete sie den Bau des Schlosses. Im 16. bis 18. Jahrhundert diente das Schloss als ein Zentrum kurfürstlich-königlicher Jagden im oberen Erzgebirge und als Sitz einer Oberforst- und Wildmeisterei. In diesen Zeiten wurden das Herrenhaus und das Reuterhaus im Stile der Renaissance und des Barocks gebaut. Industriell genutzt wurden die Gebäude und das Umfeld im 19. Jahrhundert und bis 1923; zuerst als Spinnerei, ab 1885 von Hauptmann C.F. Naumann als Landmaschinenfabrik. Naumann hat von 1885 bis 1909 das Baudenkmal verdienstvoll restauriert.

Seit 1930 gehört es der Stadt Schlettau, die das Schloss bis 1964 als Museum und das Herrenhaus als Wohnhaus nutzte.

Stadt Schlettau

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